Kopfläuse

 

Es kommt immer mal wieder vor, dass Grundschulkinder Kopfläuse haben. 

Wer Kopfläuse hat, leidet unter heftigem Juckreiz. Sie machen nicht krank, sind aber ansteckend. Manchmal kann man bereits beim Kämmen krabbelnde Läuse sehen. Die Eier der Läuse heißen Nissen und sind meist nur mit einer Lupe zu erkennen. Sie kleben fest als dunkle Punkte am Haaransatz.

 

Bei dunklem Haar sieht das Haar durch die Nisse an dieser Stelle dicker aus. Sollte Ihr Kind Kopfläuse haben, müssen diese richtig bekämpft werden. Es reicht nicht aus, den Kopf nur einmal zu behandeln. Einige Läuse könnten sonst überleben und sich wieder vermehren.

 

Zur Bekämpfung der Läuse und ihrer Eier benötigen Sie einen Wirkstoff gegen Läuse (Pedikulozid) und einen Nissenkamm (beides aus der Apotheke) sowie eine Haarspülung (aus der Drogerie). Es können verschiedene Wirkstoffe eingesetzt werden. Bitte lesen Sie gründlich den Beipackzettel oder lassen Sie sich in der Apotheke oder vom Kinderarzt beraten.

 

 


Empfohlenes Behandlungsschema des Robert-Koch-Institutes

 

Empfohlenes Behandlungsschema bei Läusebefall:


Tag 1: Mit einem Insektizid behandeln und anschließend nass  auskämmen


Tag 5: Nass auskämmen, um früh nachgeschlüpfte Larven zu entfernen, bevor sie mobil sind


Tag 8, 9 oder 10: Erneut mit dem Insektizid behandeln, um spät geschlüpfte
Larven abzutöten


Tag 13: Kontrolluntersuchung durch nasses
Auskämmen


Tag 17: Evtl. letzte Kontrolle durch nasses
Auskämmen.